Ein guter Dozent sagte einmal: „De jure ist der Sabbat der höchste jüdische Feiertag, de facto sieht es anders aus“. Er pflegte diese Formulierung in seiner Vorlesung auf viele Sachverhalte anzuwenden. Ich denke, dass kann in dieser Form auch für Weihnachten gelten.
Klassisch gilt Karfreitag als höchster evangelischer Feiertag, fragt man jedoch viele Menschen taucht, besonders bei Kindern, Weihnachten bestimmt recht weit vorne auf, wenn nicht gar an erster Stelle.
Auch sind, soweit zumindest meine Wahrnehmung, die Gottesdienste an Weihnachten i.d.R. stärker besucht als die zu „normalen“ Sonntagen oder anderen Feiertag.
Gestern war es nun das erste Mal soweit, und ich durfte an sogar gleich zwei Gottesdienst halten und habe mich da sehr drauf und drüber gefreut.
Der erste ist der Gottesdienst im Haus im Sähling. Die Predigt dazu habe ich hier online gestellt.
Der zweite ist eine Christmette. Da es hierzu in meiner Gemeinde keine feste Liturgie gibt, ergab sich hier die Chance einmal etwas auszuprobieren.
Ich stelle daher hier einmal Predigt und liturgischen Ablauf online.
Das Anspiel ist von der Internetseite der „Offensive junger Christen“ übernommen.
Ich danke an dieser Stelle noch einmal allen, die diese Gottesdienste durch ihre Arbeit und Mitarbeit ermöglicht haben, besonders den Altenpflegerinnen und Altenpflegern im Haus am Sähling, sowie der Band „Töne“ und allen Presbyterinnen und Presbytern.