Einmal hupen heißt Amen…
dreimal Halleluja, und fünfmal ist Applaus…
Aber nein, das sind jetzt nicht die neusten Änderungen an der STVO (wobei sie damit wirklich einmal interessant werden könnte).
Ich erzähle hier vom Gottesdienst auf dem Parkplatz des „Fort Fun“ (gesprochen wohl ForFun oder FortFun).
So fing es an, nachdem man bei der Einfahrt Gesangsblatt und Keks erhielt.
Ein wirklicher schöner Gottesdienst mit gut durchdachtem Ablauf und viel Freude bei Mitmachen, von klein bis groß wurde begeistert die Hupe gedrückt und mit Fernlicht geblinkt, was die Batterie hergab. Den Ton dazu gab es über die Radiofrequenz 107,9 MHZ.
Andächtig ging es jedoch ebenfalls zu, und zum Lied über den Wolken kamen dann endlich auch die Lichthupen zum Einsatz.
Angereist sind viele, auch von weit her, mindestens ein Auto kam sogar aus den Niederlanden.
Aus dem Kirchenkreis Wittgenstein waren auch einige Besucher/innen vor Ort, und konnten so den Gottesdienst mitfeiern und genießen.
Zusammen mit schönen Liedern, die man im Auto auch endlich einmal wieder mitsingen konnte, ohne sich Sorgen darüber machen zu müssen, dass man nun andere Menschen direkt gefährdet, gab es eine Dialogpredigt, in der darüber nachgedacht wurde, wie das nun ist mit dem „Über den Wolken“ oder im Himmel sein.
Mit auf den Weg zurück ging es dann unter Taschentuch (natürlich unbenutzt) winken mit einem schön gesungenen irischen Reisesegen.
Alles in allem eine runde Sache.
Ich denke insgesamt ein Konzept, dass mindestens in diesen Zeiten, aber auch danach zur Nachahmung aufrufen könnte. Es muss eben, auch in diesen Zeiten, nicht immer alles gleich digital sein.