mount virtual KVM device)
Vor kurzem brauchte ich dringend einige Dateien die in einer alten, jedoch zum Glück archivierten, virtuellen Maschine lagen.
Die Idee die virtuelle Festplatte (qcow2-Format) einzuhängen war schnell und es braucht nur zwei Befehle mehr als gedacht.
Zuerst einmal ist es sinnvoll das notwendige Modul nachzuladen
# modprobe nbd max_part=8
Danach wird das Modul als Device verfügbar gemacht
#qemu-nbd --connect=/dev/nbd0 db1_old.qcow2
Jetzt stehen alle Partition im virtuellen Datenträger zur Verfügung. Das Einhängen von Dateisystem
läuft nun wie gewohnt, /dev/nbd0p1 ist die erste Partition auf dem virtuellen Datenträger, /dev/nbd0p2 die zweite Partition, et cetera.
Noch schnell ein Verzeichnis als Zielpunkt erzeigen
mkdir -p /mnt/1
und schon kann das System mit
mkdir -p /mnt/1
Das Aushängen funktioniert wie gewohnt mittels
umount /mnt/1
Nicht vergessen noch die virtuelle Festplatte wieder „abzuhängen“.
qemu-nbd --disconnect /dev/nbd0
Anmerkung: Es wird manchmal vor den Parametern connect und disconnect ein langer Strich angezeigt, faktisch sind dies jedoch, wie bei Linux vor nicht ausgeschriebenen Parametern meist üblich, – – (ohne Leerzeichen natürlich).
Danke an http://www.netzkompetenz.ch/ubuntu/qcow2-disk-image-mounten/
und http://blog.loftninjas.org/2008/10/27/mounting-kvm-qcow2-qemu-disk-images/